Einleitung
Einkaufen im Ausland und E-Commerce auf dem globalen Markt werden immer beliebter. Der Schweizer Detailhandel steht deshalb zunehmend in Konkurrenz mit internationalen Anbietern, die in ihren Heimmärkten ganz andere wirtschaftliche Rahmenbedingungen vorfinden – beispielsweise deutlich längere Ladenöffnungszeiten. Für zusätzlichen Druck sorgt die Frankenstärke, welche die Vorleistungen des Schweizer Detailhandels im Vergleich mit dem Ausland weiter verteuert. Aus diesem Grund sind neue kostentreibende Regulierungen unbedingt zu verhindern. Doch nach der erfolgreichen Einführung des Cassis de Dijon-Prinzips und der Zulassung von Parallelimporten patentgeschützter Güter nehmen protektionistische Vorstösse und Initiativen wieder zu.